Der neue Vorstand ist gewählt...
der neue Vorstand freut sich auf ein gemeinsames 2023.
Hinter den Kulissen werden die Köpfe zusammengesteckt, Aufgaben neu verteilt, Protokolle und Schlüssel übergeben, Termine besprochen und koordiniert. Doch was ebenso mitschwingt, ist die Freude auf die neue Aufgabe.
Jeder Wechsel braucht etwas Eingewöhnungszeit, so sind wir alle noch berufstätig. Bis sich alles eingespielt hat, werden wir die Onlinetreffen erstmal nicht stattfinden lassen. Es wird aber auch hier an einem Format gearbeitet, um sich online treffen zu können. An den Präsenz-Treffen ändert sich nichts und wir treffen uns wie gewohnt alle zwei Wochen in den Räumlichkeiten der Caritas.
Jetzt wünschen wir euch einen friedlichen Jahreswechsel und freuen uns auf das nächste Treffen am 05.01.23.
Beste Grüße
Erwin, Ludolph, Rosi, Patric, Ullrich und Tanja
Die eigene Resilienz entdecken - wie wir dank Achtsamkeit wieder in die eigene Kraft kommen
15. – 16. Oktober 2021, Seminar des EK Darmstadt mit Heike Cusso, Suchthilfezentrum der Caritas
"Immer wieder stellt uns das Leben vor Herausforderungen und Eltern/Angehörige eines Suchtkranken erfahren das zur Genüge. Wie können wir einen Umgang mit dieser Situation erlernen, der uns hilft, die eigenen in uns vorhandenen Kräfte wieder ans Tageslicht zu fördern? Wie finden wir einen Weg aus der oftmals destruktiven Gedankenschleife von "Das halte ich nicht aus, das zerstört mein ganzes Leben" bis hin zu "Ich komme da raus und ich kann meinen Teil dazu beitragen"?
Die Resilienz steckt in jedem von uns und beginnt in unserer Art zu denken und wie wir unser Leben wahrnehmen. Dank des kraftvollen Werkzeugs der Achtsamkeit, wird es uns möglich sein, ein Umdenken zu erlernen und wieder in die eigene Kraft zu kommen und vielleicht sogar Kräfte in uns zu entdecken, die wir noch gar nicht kannten.
Mit den Worten von Nelson Mandela: Es erscheint immer unmöglich - bis es geschafft ist!"
(Heike Cusso, 8sam leben)
Wir danken der IKK classic, die dieses Seminar finanziell fördert
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In eigener Sache - 30 Jahre Elternkreis Darmstadt
Am 14. Januar 1991 hat der Elternkreis Darmstadt sein erstes Treffen mit bereits 10 Teilnehmern abgehalten. Schon damals konnte damit eine Lücke im Beratungssystem mit einer Selbsthilfegruppe geschlossen werden. Daran hat sich in den letzten 30 Jahren nichts geändert, ganz im Gegenteil: Der Zulauf an Hilfesuchenden ist kontinuierlich gestiegen und der Elternkreis Darmstadt ist als zusätzliches Hilfsangebot eine feste Größe in der Darmstädter Suchthilfe geworden.
Im Januar 2021 blicken wir also auf drei Jahrzehnte erfolgreiche Selbsthilfearbeit zurück. Leider wird das Jubiläum von der COVID-19 Pandemie überschattet, so dass wir noch nicht mal mit einem Gläschen Sekt oder Selters persönlich darauf anstoßen werden können. Das stimmt uns traurig.
Schon in 2020 konnten die persönlichen Treffen wegen des Infektionsgeschehens nicht kontinuierlich stattfinden und es sieht derzeit leider ganz danach aus, als müssten wir auch 2021 noch eine Weile warten, bis wir uns in den Räumen der Caritas wiedersehen können. Dabei ist der Austausch, das gegenseitige Aufmuntern und Rückenstärken, das gemeinsame Feiern (ja, das tun wir in normalen Jahren auch) und Lachen (ganz wichtig!) für uns alle so essentiell.
Aus der Not heraus haben wir die persönlichen Treffen in 2020 gelegentlich durch virtuelle ersetzt. Das werden wir - solange keine gefahrlose persönliche Begegnung möglich ist - auch in 2021 anbieten. Bitte kontaktieren Sie uns rechtzeitig per email und wir senden Ihnen vor den gewohnten 14-tägigen Donnerstags-Terminen einen Link für ein virtuelles Treffen zu.
Bis wir uns – hoffentlich bald – persönlich wiedersehen, wünschen wir Ihnen einen guten Start in 2021. Bleiben Sie gesund und zuversichtlich.
Ihre Mitstreiter vom Vorstand
PS: Ende des Jahres 2021 können wir uns auf 20 Jahre Heinz Hild im Vorstand freuen. Bis dahin sollte die Pandemie dank der Impfungen und zu erwartenden Therapiemöglichkeiten ihren Schrecken verloren haben. Wir sind sicher: Sekt und Selters schmecken dann auch noch!
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Leben in einer toxischen Beziehung mit einem Suchtkranken
TIPP 56 (Dezember 2020)
Das Leben mit einem bzw. einer Suchkranken ist in mehrfacher Beziehung toxisch. Einerseits natürlich für die betroffene Person selbst, die Körper und Geist mit erlaubten und unerlaubten Substanzen vergiftet. Andererseits für ihr Umfeld, denn Angehörige und Freunde eines/einer Suchtkranken werden nicht selten selbst Opfer der „Vergiftung“.
Suchtkranke saugen in einer Beziehung Energie ab
„Beziehung“ bezeichnet die Verbindung zu jemandem oder etwas, aber auch das wechselseitige Verhältnis, den inneren Zusammenhang. Eine gesunde Beziehung ist ein wechselseitiges Geben und Nehmen. In der toxischen Beziehung mit einem suchtkranken Menschen ist er nur der Nehmende, er saugt dem Gegenüber alle Energie ab, lässt ihn ausgezerrt und erschöpft zurück. Passiert so etwas in einer Freundschaft, kann und wird man sie irgendwann beenden und sich stattdessen Menschen zuwenden, die einem guttun.
Suchterkrankung in Eltern-Kind-Beziehungen
In familiären Beziehungen ist das deutlich schwieriger. Gerade in Eltern-Kind-Beziehungen sind Eltern lange durch die Bedürftigkeit des Kindes die Gebenden, bevor sich das mit der Unabhängigkeit des Kindes egalisiert und mit zunehmendem Alter der Eltern vielleicht auch umkehrt. Ist das Kind jedoch drogenabhängig, egalisiert sich die Beziehung nicht: Die Kinder bleiben abhängig, unselbständig und nehmen. Kein Wunder: Die wichtigste Beziehung unterhält der/die Suchtkranke mit der Droge. Für sie würde man alles tun. Andere Beziehungen sind dagegen nur Mittel zum Zweck und werden so lange belastet, bis das Gegenüber die Reißleine zieht oder schlicht nicht mehr kann.
Eltern-Kind-Beziehung auf neuer Ebene
Im Elternkreis, einer Selbsthilfegruppe für Angehörige von Suchtkranken, begegnen wir Eltern oft erst dann, wenn ihre Kraft verbraucht ist, sie sich völlig hilflos und längst überfordert fühlen. Viele haben sich selbst isoliert, fühlen sich schuldig oder sind über die toxische Beziehung zu ihrem Kind gar depressiv geworden.
Ziel des Kreises ist nicht die Heilung des Kindes. Diese ist „nur“, aber idealerweise eine Begleiterscheinung. Ziel ist es, die Beziehung zwischen Eltern und Kind auf eine neue Ebene zu heben. Wir nennen das „Loslassen“, was nicht gleichbedeutend mit „Fallenlassen“ ist. Eltern lernen von Eltern, was es heißt, dem Kind die Verantwortung für sein Leben zurückzugeben. Wobei diese Verantwortung selbstverständlich auf das Alter des Kindes angepasst sein muss. Aber egal, ob das Kind 16 oder 36 ist: Es muss die Konsequenzen der Beziehung zur Droge spüren. Und es muss spüren, was es bedeutet, wenn man sich nicht mehr auf die vermeintlich selbstverständliche Beziehung zu Eltern und anderen Angehörigen zurückziehen kann, wenn die Drogenbeziehung Nahrung braucht.
Aus Begleitung kann eine gesunde Beziehung werden
Wenn Eltern und Angehörige sich auf dieses „Experiment“ einlassen, grenzen sie sich von der toxischen Beziehung ab und gewinnen erst einmal ihre eigene Kraft zurück. Der/die Süchtige wird mit den schwindenden echten Beziehungen erfahren, dass die Beziehung zur Droge ihm/ihr viel mehr nimmt als gibt – und wird hoffentlich daran etwas ändern wollen. Erst dann können Angehörige zur wohlmeinenden Begleitung aus der Sucht heraus werden – bewusst Begleitung, nicht Beziehung. Beim Begleiten schauen Suchtkranke und Angehörige in die gleiche Richtung, positiv nach vorne. Konflikte und Rückschläge sind dabei nicht ausgeschlossen. Ist der lange Weg aber geschafft, steht einer gesunden Beziehung nichts im Wege.
(Erschienen in Tipp 56 Selbsthilfe-Magazin, Zeitschrift der Selbsthilfebüros Darmstadt, Groß-Gerau, Offenbach, Odenwald und Osthessen PARITÄTISCHE PROJEKTE gemeinnützige GmbH)
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Deeskalation
05. Dezember 2019, Seminar des EK Darmstadt mit Mel und Tanja Türk, Suchthilfezentrum der Caritas
Im Vorfeld Grenzen setzen
Um Deeskalation im Umgang mit süchtigen Familienangehörigen ging es am Donnerstag, 5. Dezember, im Darmstädter Elternkreis suchtgefährdeter und suchtkranker Jugendlicher und Erwachsener mit Mel und Tanja Türk von der Darmstädter Firma TT Coaching.
Der Saal im Caritas-Suchthilfezentrum war sehr gut gefüllt an diesem Abend. Mit gutem Grund: Dass es Eskalationen immer wieder gibt und gezielte Deeskalation deshalb auch immer wieder nötig ist, wurde schnell klar, nachdem Tanja Türk in die Runde gefragt hatte, was Eltern unter Eskalation verstehen: Sehr viele Elternkreis-Teilnehmer hatten von der Beleidigung bis zur körperlichen Bedrohung Erlebnisse parat, in denen sie sich als hilflos, ohnmächtig oder sogar ausgeliefert empfunden haben.
Nachdem Tanja Türk die Beispiele auf dem Flipboard gesammelt hatte, zog sie einen dicken roten Strich auf dem Papier genau an dem Punkt, an dem Deeskalation möglich ist: vor der Krisensituation. Dazu empfahl sie nicht nur Gespräche mit den Süchtigen in „ruhigen“ Momenten und zu diesem Zeitpunkt auch klare Ansagen, was bei Zuwiderhandeln geschehen wird, sondern auch sich selbst zu solchen Zeiten klarzumachen, was geht und was nicht, was verletzt.
Nur wer mit sich selbst vorab auslotet, wo der Endpunkt der Provokation liegt, kann hier vom bloßen Abbrechen des Gesprächs bis zum Hausverbot durch einen Richter überzeugend agieren, erklärten Mel und Tanja Türk. So ist es beispielsweise wichtig, auf Beleidigungen möglichst nicht mit Beleidigungen zu antworten, sondern bei sich zu bleiben.
Das bedeutet unter anderem, dass man dem Gegenüber nicht Sätze ins Gesicht schleudert, die mit „Du bist...“ beginnen und einer Beleidigung enden, sondern stattdessen mit „Ich finde, dass ...“ beginnt und dann mit der eigenen Einschätzung der aktuellen Situation fortfährt, vielleicht sogar einmal direkt zu sagen: „ Das verletzt mich“. Beeindruckend war hier Tanja Türks Empfehlung, in einer „ruhigen“ Phase einen Brief zu schreiben, in dem sich die eigene Sicht der Situation spiegelt und diesen zu übergeben, wenn es „knallt“, statt selbst in die Eskalationsrunden miteinzusteigen.
(Annette A.)
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Verabschieden - trennen - trauern
29. November – 01. Dezember 2019, BVEK Praxisseminar, Heigenbrücken
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Ich entwickele meine Handlungsfähigkeiten
22. – 24. November 2019, Seminar des BVEK mit Roland Schilling, Heigenbrücken
Lernen, wie es besser wird für alle
Wer das Wort „Seminar“ hört, denkt zunächst einmal an lernen und arbeiten. Und tatsächlich: Ein Vergnügungsspaziergang war das BVEK-Herbst-Seminar zum Thema „Ich entwickele meine Handlungsfähigkeit“ nicht. Unter der Leitung des Familientherapeuten Roland Schilling wurde mit dem Kopf wie mit dem Gefühl kräftig gearbeitetam Wochenendevom22. bis 24. November 2019im-Hotel „Hochspessart“ in Heigenbrücken. Doch waren alle 14 Teilnehmer sich am Ende einig: Dieses Wochenende hat sich mehr als gelohnt, es gab mehr Output als Input.
Denn tatsächlich konnte wohl jeder für sich sein Stück „Handlungsfähigkeit“ mit nach Hause zu süchtigen Kindern nehmen, die im Rahmen dieser Gruppe wohl durch Zufall alle schon junge Erwachsene waren. Diese positive Bilanz lag in erster Linie natürlich am Leiter des Seminars. Roland Schilling hat lange therapeutisch mit Süchtigen gearbeitet und kennt von daher auch die Probleme von Angehörigen sehr genau. Er hat das Wochenende mit einem klaren Konzept strukturiert, hatte aber dazu jederzeit auch ein offenes Ohr für individuelle Probleme.
Es gab thematisch gegliederte große Runden, dazu immer wieder aber auch kleine Arbeitsgruppen, in denen man sich Fragen widmete, die Schilling formuliert hatte. Ziel war es, grob gesagt, Denk- und Handlungsblockaden bei Eltern von Süchtigen zu lösen, die sich dazu jedoch zunächst der eigenen Rolle in der schwierigen Situation klar werden müssen. So ist es schwierig, aber unvermeidlich, anzuerkennen, dass beidseitige Ablösung eine Grundvoraussetzung für Veränderungen in einem festgefahrenen emotionalen Gefüge ist – auch wenn das Eltern zunächst an die Grenzerfahrung der Ohnmacht führt, Energie kostet und es keine Erfolgsgarantie geben kann.
Doch Kapitulation bedeutet hier ein Ankommen in der Realität, und es setzt wie Roland Schilling deutlich machen konnte, auch Wachstumsimpulse bei den Eltern frei, wenn sie mehr ohne Auftrag, handeln und keine „unpassenden“ Rollen im Umgang mit ihren Kindern übernehmen. Um hier voranzukommen, hat Schilling den Seminarteilnehmern kleine Handreichungen für den Alltag mit auf den Heimweg gegeben, beispielsweise: Welche Rolle möchte ich in der Beziehung zu meinem Kind zukünftig einnehmen? Welche Rolle möchte ich nicht mehr haben? Wie sähe mein Leben ohne die Sucht meines Kindes aus? Aber auch: Mit welchem Thema müsste ich mich dann auseinandersetzen?
(Annette A.)
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Erbrechtliche und sozialrechtliche Fragen und HARTZ IV
08. - 10. November 2019, Seminar des BVEK, Heigenbrücken
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Aufopfern ist keine Lösung
Wenn Fürsorge zur Zerreißprobe wird - Mut zu mehr Gelassenheit
25. – 27. Oktober 2019, Herbsttagung des BVEK e.V. mit Janine Berg-Peer, Tabarz/Thür.
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Elternpräsenz statt Suchtpräsenz
Elterncoaching u.a. mit Anregungen von Haim Omer zur "neuen" elterlichen 'Autorität', den eigenen persönlichen Haltungen & einer Beziehungs-Gestaltung ohne 'Gewalt'.
13. - 15. September 2019, Seminar des BVEK mit Tom Ullrich, Heigenbrücken.
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Miteinander reden - Kommunikative Herausforderungen in (Eltern-)Gruppen meistern lernen.
Modelle und Methoden guter Leitung von Selbsthilfe-Gruppen
13. - 15. September 2019, Seminar des BVEK mit Ronald Meyer, Heigenbrücken.
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Selbstbestimmt statt abhängig
Unterstützung & aktive Einbeziehung von Betroffenen in Ihre Behandlung - ein anspruchsvoller Weg zu eigenen Autonomie
30. August - 01. September 2019, Seminar des BVEK mit Dr. Abi Joseph, Haus Hainstein, Eisenach.
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Vater sein...
Ein Workshop-Wochenende zum Thema "Vater sein, lernt 'Mann' mit Kindern" ausschließlich für Männer
19. -21 Juli 2019, Seminar des BVEK mit Tom Ullrich & Ronald Meyer, Heigenbrücken.
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Balance zwischen Selbstfürsorge und Fürsorge
Es tut deer Seele gut, wenn die Selbst-Sorge für mich und die Für-Sorge für Andere im Gleichgewicht sind.
28. - 30 . Juni, Seminar des BVEK mit Heike Cossu, Heigenbrücken.
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Frühjahrstagung des BVEK e.V.
"Zukunftswerkstatt Eltern-Selbsthilfe" - Betroffene werden zu Beteiligten, Beteiligte werden zu Akteuren und Akteure werden zu Gestaltern einer zeitgemäßen Zukunft der Eltern-Selbsthilfe
24. – 26. Mai 2019, AKZENT-Hotel „Am Burgholz“, Tabarz/Thür.
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CRAFT-Seminar
12. - 14. April 2019, speziell für Eltern und Angehörige mit Dr. Gallus Bischof, Ort folgt.
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Auffrischungsseminar CRAFT
22. - 24. Februar 2019 für Teilnehmer früherer CRAFT-Seminare, Ort folgt.
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Wenn das Kind ein Drogenproblem hat
Artikel im Darmstädter Echo vom 25. Januar 2019
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Doppeldiagnose
BVEK Seminar mit Roland Schilling, 16.-18. November 2018, Heigenbrücken
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Erbrecht & juristische Fragen
BVEK Praxisseminar, 26.-28. Oktober 2018, Heigenbrücken
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Mediensucht
BVEK Herbsttagung, 21.-23. September 2018, Eisenach/Thür
34 Millionen Menschen in Deutschland spielen am Computer. Spielen macht glücklich. Beim erfolgreichen Zocken wird das Glückshormon Dopamin ausgeschüttet. Daher lohnt es sich für den Spieler im Spiel Strategien zu entwickeln, die ihn noch erfolgreicher machen. Nur: Aus "eine kleine Runde zur Entspannung" werden bei manchen schnell mehrere Stunden und tatsächllich kann man bereits jetzt bei rund 3% aller Jugendlichen im Alter zwischen 14-19 Jahren von einer Mediensucht sprechen. Jeder 50.te Jugendliche ist betroffen. Da es sich nicht um eine stoffliche Sucht wie Alkohol oder Cannabis handelt, werden die Anzeichen oft erst spät erkannt und anfangs nicht mal ernstgenommen. Aber die Abhängigkeitssymptome sind recht ähnlich: Die Droge Medien macht vermeintlich glücklich, die reale Welt tritt in den Hintergrund, der Betroffene vereinsamt zunehmend und vernachlässigt Freunde, Familie, seine häuslichen und schulischen Aufgaben. Stress ist vorprogrammiert.
Während es einen klaren gesellschaftlichen Konsenz gibt, was den Konsum von Alkohol und Drogen bei Kindern und Jugendlichen angeht, ist die Gefahr durch exzessiven Medienkonsum erst seit einigen Jahren auf dem Radar der Suchtexperten. Eltern sehen die neuen Medien zu recht erst einmal als positive Errungenschaft, die viele Vorteile - auch zur Unterstützung beim Lernen - mit sich bringt. Computer und Smartphone sind längst Teil unseres Alltags und unserer Arbeitswelt geworden. Wir empfinden sie als große Erleichterung. Aber der richtige Umgang mit Medien muss gelernt sein. Erwachsene, die selbst mehrere Stunden täglich auf ihr Smartphone starren, spielen oder sich in den sozialen Netzwerken bewegen, können nur schwer einschätzen, wie ihr Vorbild die Entwicklung ihrer Kinder beeinflusst.
Tatsächlich empfehlen die Experten Säuglinge und Kleinkinder von solchen Medien grundsätzlich fernzuhalten. Fernseher, Computer und Smartphone sollten nicht im Sicht- und Hörbereich des Kindes laufen. Erlaubte und erwünschte Medien sind Sprache (direkte Ansprache), Bücher (zum Vorlesen oder Anschauen) und Musik (selber machen oder zuhören). Die für Babys und Kleinkinder unverständlichen, oft lauten und grellen Inhalte von Fernseher & Co überfordern sie und können zu Ängsten und Schlafstörungen führen.
Im Vorschulalter entwickelt sich die Sprach- und Bewegungskompetenz rasant. Jetzt sind Bewegung an der frischen Luft, spielen mit Gleichaltrigen und erneut Medien wie Sprache, Bücher und Musik empfehlenswert. Gelegentlich eine kurze Sendung in Begleitung von Erwachsenen (idealerweise als DVD, da ohne Werbung) geht in Ordnung, aber Vorsicht: Bildschirmmedien stehen in Konkurrenz zum Buch und zum Erkunden der Welt mit allen Sinnen. Unruhige Kinder lassen sich durch sie kurzzeitig fesseln, aber danach nimmt die Unruhe zu. Weniger ist hier also mehr.
In den ersten Schuljahren sollten Eltern ihre Kinder ermuntern Freundschaften zu pflegen, Sport zu machen, ein Instrument zu lernen. Tatsächlich schützen nämlich eine solide Verankerung im Leben, wirklicher Erfolg und echte Anerkennung am besten vor einer späteren virtuellen Spielsucht. Smartphones gehören nicht in Grundschülerhände. Wenn es wegen besserer Erreichbarkeit ein Telefon sein soll, dann ein "Seniorenmodell". Hausaufgaben am PC sollten die Ausnahme sein und sowieso nur unter Aufsicht. Für alle Bildschirmaktivitäten gelten klare Zeitbegrenzungen. Lesefähigkeit und Sprachverständnis leiden bei mehr als fünf Stunden wöchtentlich.
In der Pubertät ist es wichtig, dass Eltern mit ihren Kindern im Gespräch bleiben. Im Übergang zum Jugendalter sind Kinder oft fasziniert von den digitalen Welten, aber sie können die Vor- und Nachteile noch nicht genügend abschätzen, um damit allein gelassen zu werden. Dosierte und gut ausgewählte Lehrfilme und Lernsoftware können beim Lernen unterstützen, aber ein eigener PC im Kinderzimmer ist trotzdem keine gute Idee, genauso wenig wie ein Smartphone oder ein Social Media Account. Ein PC in den Familien-Gemeinschaftsräumen ist die Alternative. Die Experten empfehlen sogar einen 10-Finger-Tippkurs absolvieren zu lassen, bevor der PC genutzt werden darf. So werden sie Schritt für Schritt in die Eigenverantwortung entlassen. Ziel ist es, Medien dosiert, kreativ und selbstbestimmt zu nutzen.
Was aber, wenn diese Regeln zu spät kommen? Wenn das Kind/der junge Erwachsene schon übermässig konsumiert und die Eltern sich berechtigte Sorgen machen, dass hier gerade was mächtig schief läuft? Eine hilfreiche Broschüre für Eltern und "Zocker" hat return Fachstelle Mediensucht in Hannover zusammengestellt (www.return-mediensucht.de, www.return-to-reality.de). Hier wird das Streitthema von beiden Seiten beleuchted und Verständnis für die jeweils andere Partei geweckt. Im Idealfall werden durch eine wertschätzende Kommunikation konkrete, verbindliche Vereinbarungen über einen gesunden Medienkonsum getroffen. Sollte aus übermäßigem Konsum bereits Sucht geworden sein, bietet return auch hier sachkundige Hilfe an.
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Aus Krisen Kraft schöpfen - Resilienz
Training des Elternkreis Darmstadt mit Cornelia van den Hout, 8. September 2018, Darmstadt | Resielent zu sein bedeutet Herausforderungen nicht nur zu meistern, sondern sie aktiv zur Steigerung der Selbstfürsorge, des eigenen Selbstwertes sowie zum persönlichen Wachstum zu nutzen. In diesem Training lernen Sie wie Sie mit täglichen Anforderungen in Ihrer speziellen Situation lösungsorientiert umgehen und wie Sie besser für sich sorgen können. Entdecken Sie Ihre Ressourcen, die Quellen Ihrer Kraft. Lernen Sie, wie Sie vermehrt in die Akzeptanz gehen und trotz der schwierigen Situtation Optimismus leben. Und, wie Sie Ihre mentalen und geistigen Kräfte gezielt für mehr Zufriedenheit und Glück in Ihrem Leben nutzen können. Resilienz ist erlernbar!
Die Krise ist ein produktiver Zustand, man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen (Max Frisch)
15 Mitglieder des Elternkreises fanden sich am Samstag morgen zum Resilienztraining ein, dessen Kosten von der IKK classic getragen wurden. Einige Teilnehmer hatten sich im Vorfeld dankenswerterweise als Bäcker/innen betätigt, so dass alle gestärkt in einen lehrreichen Tag einsteigen konnten.
Cornelia van der Hout kann auf mehr als 20 Jahre Berufserfahrung als Psychotherapeutin zurückblicken (www.cvandenhout.de). Resilienztraining ist eines ihrer Schwerpunkte, von dem nicht nur Berufstätige, sondern auch wir als Angehörige von Suchtkranken besonders profitieren können. Resilienz ist die Fähigkeit, optimal mit Krisen, Misserfolgen und traumatischen Erfahrungen umzugehen. Eine Fähigkeit, die wir in unserem oft krisengeschüttelten Alltag nur zu gut gebrauchen können und die man tatsächlich erlernen kann. Wussten Sie zum Beispiel, dass laut Glücksforschung unsere Gefühlslage nur zu 50 % von unseren Anlagen bestimmt und 10 % von unseren Lebensumständen geprägt wird, wir aber 40 % selbst in der Hand haben? Reslienz hilft dabei, diesen Schatz zu heben.
Wir neigen oft dazu das halbleere Glas zu sehen, nicht das halbvolle. So nehmen wir unsere Schwächen meist sehr wohl wahr, aber nicht unsere Stärken. Was passiert, wenn wir unsere Betrachtungsweise ändern? Unsere Stärken in den Vordergrund stellen, das, was wir gut können, was uns gut gelungen ist? Im Training wurden wir aufgefordert, unserem Gegenüber von solchen Momenten zu erzählen. Fünf Minuten lang. Gar nicht einfach. Fällt einem da überhaupt was ein? Und dann haben wir doch mal gelernt, dass Eigenlob stinkt. Und dann unterhalten sich die beiden, die unserer Eigenlobhudelei lauschen mussten, anschließend ausschließlich positiv über uns und wir müssen die Komplimentdusche ertragen, ohne wenigstens ein "jetzt übertreibt mal nicht, so doll war das auch nicht" einwerfen zu dürfen. Auch nicht einfach. Unser eigener Antreiber findet uns nämlich weder perfekt noch stark. Aber gut tut so eine Dusche schon, wenn man sich mal darauf einlässt. Und wenn man so an die bewältigten Krisen im Leben denkt: Was hat man aus denen gelernt? Gar nicht schlecht, was da jetzt auf dem Zettel steht, den Cornelia uns da zum Ausfüllen gegeben hat. Hey, wieso eigentlich "gar nicht schlecht"? Ganz schön gut!
Cornelia empfiehlt uns ein Glückstagebuch zu führen. Jeden Abend vor dem Schlafengehen die drei positivsten Erlebnisse des Tages zu notieren, statt den To-do-Zettel für den nächsten Tag. Das postitiv gestimmte Unterbewusstsein trägt uns nämlich viel besser durch die Nacht. Auch gut: Morgens 10 Erbsen, Murmeln oder sonstige Gedächtnisstützen in eine Hosentasche stecken und bei jedem positiven Erlebnis eine "Gedächtnisstütze" in die andere Hosentasche wandern lassen. So erinnert man sich am Abend viel besser an das, was am Tag gut gelaufen ist und die negativen Erlebnisse dominieren nicht.
Resilienz basiert auf sieben (manchmal auch acht) Säulen: Optimismus, Akzeptanz, Lösungsorientierung, Opferrolle verlassen, Verantwortung übernehmen, Netzwerkorientierung, Zukunftsplanung, (Spiritualität). Wenn ich davon überzeugt bin, dass jede Krise zeitlich begrenzt ist und überwunden werden kann, wenn ich akzeptiere, was ich gerade nicht ändern kann, dann sehe ich nicht mehr nur die "Schönheit des Problems", sondern arbeite nach Momenten der Entspannung und Besinnung an Lösungen und bin auch nicht mehr so gestresst. Ich bin nicht mehr Opfer eines fiesen Schicksals, sondern besinne mich auf meine Stärken und übernehme Verantwortung. Wenn ich dabei Gleichgesinnte für meine Ziele begeistern kann, umso besser. Ich werde sicher auch in Zukunft noch die ein oder andere Krise durchleben, aber ich kann mich auf die Wechselfälle des Lebens so gut es eben geht vorbereiten und ich weiß aus den Krisen der Vergangenheit, dass sie immer auch was Positives hervorgebracht haben.
PS: Ich habe heute Urlaub, trotzdem schon eine große, sportliche Runde mit dem Hund gedreht, den Artikel geschrieben und bringe gleich meinen Energiehaushalt mit einer selbstgekochten und unglaublich leckeren Kürbissuppe in Schwung. Für so viel Einsatz wandert jetzt aber mindestens eine fette Erbse in die andere Hosentasche! Stinkt es hier nach Eigenlob? Ich riech nix!
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Nicht nur nett aber ehrlich
Seminar des BVEK mit Klaus Vogelsänger, 13.-15. Juli 2018, Heigenbrücken | Methode zur gewaltfreien Kommunikation
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Basiswissen über Doppeldiagnose
Seminar des BVEK mit Dr. Gregor Könemann, 8.-10. Juni 2018, Heigenbrücken
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Elternsein heute
Frühjahrtagung des BVEK, 25.-27. Mai 2018, Tabarz/Thür
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Kommunikation als Lebenskunst
BVEK Seminar mit Ronald Meyer, 4.-6. Mai 2018, Heigenbrücken
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"gute Behandlung"
BVEK Wochenendseminar mit Dr. Abi Joseph, 20.-22. April 2018, | Gute Behandlung von jungen Konsumenten bei ADHS, synthetischen Drogen, frühen psychischen Beeinträchtigungen und der Notwendigkeit den Alltag zu bewältigen.
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Elternpräsenz statt Suchtpräsenz - Elterncoaching
BVEK Wochenendseminar mit Silvia Schwarz, 16.-18. März 2018, Heigenbrücken | Das Seminar möchte betroffenen Eltern die Gelegenheit bieten wirksame Hilfen kennenzulernen und ihnen Raum bieten, ihre Einflussmöglichkeiten zu erfahren. Nach einer kurzen Einführung in die Thematik Pubertät und Suchtentwicklung beschäftigt sich das Seminar mit Handlungsstrategien aus dem Elterncoaching, die einen guten Umgang mit Jugendlichen auf der Beziehungsebene ermöglichen.
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CRAFT-Familientraining
BVEK Wochenendseminar mit Dr. Gallus Bischof, 9.-11. März + 13.-15. März 2018 in Heigenbrücken | Angehörige geben oft entscheidende Impulse, aufgrund derer sich ein Betroffener in Behandlung begibt. CRAFT (Community Reinforcement and Family Training) kann hier helfen. Angehörige/Eltern werden ermutigt, negative Konsequenzen des Suchtverhaltens nicht mehr abzumildern und vorhandene gesunde Verhaltensalternativen des Abhängigen gezielt zu stärken. Ziel der CRAFT Intervention is die Verbesserung der Lebensqualität der Angehörigen und die Motivation des (meist jungen) Suchtkranken zur Aufnahme einer Behandlung.
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Gefangen im Glücksrausch - Crystal Meth
ZDF, 19. Dezember 2017 | Die "37 Grad"-Dokumentation begleitet zwei Menschen, die in die Fänge einer gefährlichen Droge geraten sind, auf ihrem mühsamen Weg, sich aus der Abhängigkeit zu lösen und wieder ins Leben zu finden. Video in der ZDF Mediathek.
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Motivierende Gesprächsführung
Praxisseminar (optional) des BVEK e.V. vom 8. - 10. Dezember 2017
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Doppeldiagnoseseminar
Seminar des BVEK e.V. vom 24. - 25. November 2017
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Cannabis: Potential und Risiken (CaPRis)
Bundesministerium für Gesundheit | Wissenschaftliche Analyse | Stand November 2017 | Kurzbericht downloaden
Der aktuelle Forschungsstand zum Thema Cannabis wurde durch eine wissenschaftliche Analyse von in den letzten zehn Jahren publizierten Daten erhoben. Die Risiken des Cannabiskonsums zu Rauschzwecken werden erneut bestätigt. Besonders schädlich ist der Cannabiskonsum in der frühen Jugend. Im Bereich der medizinischen Anwendung von Cannabisarzneimitteln wurde vor allem deutlich, dass der Forschungsstand noch sehr uneinheitlich ist. Aufgrund der begrenzten Datenlage kann zu vielen Krankheitsbildern noch keine Aussage zur Wirksamkeit von Cannabis gemacht werden.
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Rechtliche & Juristische Themen
Praxisseminar des BVEK e.V. vom 3. - 5. November 2017 in Heigenbrücken
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Moderations-Seminar
Seminar des BVEK e.V. vom 29. September - 1. Oktober 2017 in Heigenbrücken
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Was geht noch, wenn (scheinbar) nichts mehr geht?
Herbsttagung des BVEK e.V. vom 15. - 17. September 2017 in Tabarz/Thür
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Selbstfürsorge zu meinem Besten
Praxisseminar des BVEK e.B. vom 1. - 3. September 2017 in Heigenbrücken
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Motivierende Gesprächsführung
Praxisseminar des BVEK e.V. vom 18. - 20. August 2017 in Heigenbrücken
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Drogen- und Suchtbericht 2017
Bundesministerium für Gesundheit | August 2017
Der Drogen- und Suchtbericht 2017 enthält neben den nationalen und internationalen drogen- und suchtpolitischen Aktivitäten der Bundesregierung eine umfangreiche Darstellung der Daten und Fakten bezogen auf alle Suchtstoffe bzw. Suchtformen. Der Bericht stellt zudem neue Projekte, Studien und Initiativen der beteiligten Bundesressorts, von Verbänden und Bundesländern vor.
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Doppeldiagnose. Wissensgrundlagen zum Thema
Seminar des BVEK e.V. vom 21. - 23. Juli 2017 in Heigenbrücken
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Dialogwochenende
Seminar des BVEK e.V. vom 14. - 17. Juli 2017 in Heigenbrücken
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Spiegel-TV Reportage
"Schulabschluss für Ex-Junkies". Reportage über die Hermann-Hesse Schule in Frankfurt vom 2.7.2017 hier anschauen
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Fratz Magazin 69/2017
Artikel in der Ausgabe Mai/Juni 2017 über die Arbeit des Elternkreises hier lesen.
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Besonderen Herausforderungen begegnen & kritische Situationen meistern
BVEK-Frühjahrstagung vom 19. bis 21. Mai 2017 in Tabarz/Thür. Fachleute informieren & beziehen Stellung zu Suchtentwicklung, ADHS, Hirnforschung & Komorbidität.
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CRAFT-Familientraining mit Dr. Gallus Bischof
2-teiliges Seminar des BVEK e.V. vom 7. - 9. April und 5. - 7. Mai 2017 in Heigenbrücken
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Miteinander reden
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Praxisseminar mit Dr. Gallus Bischof
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Herbsttagung 2014 des BVEK Schwerpunkt "CRAFT"
Vom 12.bis 14.9.2014 fand in Eisenach die Herbsttagung des BVEK e.V. (Bundesverband der Elternkreise) statt. Auch vier Mitglieder des Darmstädter Kreises waren dabei. weiterlesen...61.32 KB
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Seminar "Suchterkrankung, Auswirkungen auf das familiäre System"
Die Veranstaltung wird dankenswerterweise von der IKK Classic gefördert!
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Sendung "Immer zugedröhnt" in der ARD 12.01.14
"Für mich ist eine Welt zusammengebrochen!“, erinnert sich Monique Lammers-Henn. Die 48-Jährige ist Mutter von Daniel, der bereits mit dreizehn Jahren angefangen hat, Alkohol zu trinken und später auch andere Drogen konsumiert"....
Interessanter Beitrag aus der Sendereihe "Gott und die Welt" in der
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Co Abhängigkeit
Stellt man sich eine gesunde Familie als Mobile vor, so befindet sich dieses in Balance. Erkrankt eines der Familienmitglieder an einer Sucht, lädt er oder sie sich bildlich gesprochen einen Sack mit Problemen auf den Rücken und das Mobile kippt. Um das wieder auszugleichen, laden sich nun auch die anderen Familienmitglieder Problempakete auf, machen gar das Problem des Süchtigen zu ihrem. Das Mobile befindet sich wieder im Gleichgewicht, aber alle Familienmitglieder sind unglücklich und dem Süchtigen ist damit nicht geholfen.....hier geht's weiter!53.95 KB
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Artikel in der FAZ
Am 24.11.2013 ist in der Sonntagsausgabe der FAZ ein umfangreicher Artikel zum Thema Drogensucht in der Familie erschienen.
F.A.Z._vom_24.11.13.pdf3.46 MB
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